Ethen musste sich ein Lachen verkneifen, als er den Gesichtsausdruck des Jungen sah, nachdem Ginger ihn ermahnt hatte. Nun war er wenigstens still. Nach und nach beruhigten sich auch die anderen Schüler, sodass Ethen anfangen konnte. Er stützte die Violine auf seiner Schulter ab, legte den Bogen an die Seiten und schloss die Augen. Dann begann er zu spielen. Die Töne, die er aus der Violine heraus lockte, waren langsam, traurig und klangen so schön, dass keiner der Anwesenden, wirklich glauben konnte dieses Lied wirklich zu hören. Vor langer Zeit, hatte Ethen es kompononiert. Für die Familie die er leider verloren hatte. Einige die im Kreis standen begannen nun zu weinen. Sogar der Junge. Und auch der Lehrer tupfte sich mit einem Taschentuch Tränen aus dem Augenwinkel. Und auch Lehrer und Schüler aus der ganzen Schule, die sein Spiel hörten schwiegen, lauschten und weinten. Nach einigen Minuten beendete Ethen sein Spiel und in der ganzen Schule, war es für einen kurzen Moment unsagbar still.

Das war sehr traurig,warum.Ihr leif eine Träne runter.damit es nicht so auffiehl fing sie nach dem es eine Weile lang still war an zu klatschen.Auch wenn es nur leise war."das war sehr schön sagte sie leise das musst du unbedingt mal wiederholen.Sie lächelte ihn an.Dann seh sie aus dem Fenster ei paar Schüler ,die andscheinend schwenzten hatten sich auf dem Schulhof versammelt.Das ist echt krass,sie haben sich einfach so versammelt,nur um das zu hören.

Ethen öffnete nach einiger Zeit die Augen stellte die Violine wieder an ihren Platz und besah sich die anderen. Er sah wie Ginger eine Träne die Wnage hinunter lief und wie sie dann leise klatschte. Ethen lächelte leicht und ging auf Ginger zu, während die anderen viel lauter und mit Jubelrufen in das Klatschen einstmmten. Als Ethen bei Ginger angekommen war, blieb er stehen. Sanft hob er mit einer Hand ihr Kinn an, während er mit der anderen zärtlich die Träne weg wischte. "Kein Grund zu weinen.", meinte er lächelnd. Ein wenig eingeknickt, kam der Junge zu Ethen und reichte ihm die Hand. "Sorry, Alter. War nicht so gemeint." Ethen grinste leicht und schüttelte ihm die Hand. "Kein Problem." Dann wanderten alle Blicke zum Lehrer. Dieser schnäuzte gerade in sein Taschentuch. Anscheinend erschrocken über die plötzlichen Blicke, richtete dieser sich auf und meinte: "Sehr schön, Ethen. Sehr schön. Nun aber wieder in die Klasse, nicht dass es noch Ärger mit der Schulleitung gibt."

"Also Ärger kriegen wir bestimmt nicht."Murmelte sie leise und lächelte ein wenig."Das war richtig toll.Aber woher kennst du diese Melodie?"Fragte Ginger neugierig.nachdem der Lehrer es geschaft hatte manche dazu zu bringen den Raum zu verlassen.Machte Ginger sich auch auf den Weg zur Tür.

Ethen lächelte Ginger leicht an. "Ich danke dir. Und diese Melodie habe ich selbst komponiert. Für meine Familie..." Sein Blick nahm einen traurigen Ausdruck an. "Lass uns später darüber reden." Er nahm Ginger bei der Hand und zog sie mit sich zurück zum Klassenraum. Als sich alle Schüler wieder in der Klasse befanden, versuchte der Lehrer mit dem Unterricht zu beginnen. Nur leider wollte das nicht recht funktionieren. Denn alle Schüler waren noch höchst aufgeregt und tuschelten eifrig mit einander. Nach einigen weiteren Versuchen, die Meute zum schweigen zu bringen, konnte er jedoch endlich mit dem Unterricht beginnen.

"Ok ,können wir machen."Sie volgte ihm."Der unterricht wird nicht mehr lange dauern,was bin ich froh.Der Typ neben mir ging mir eben echt auf dem Geist.Also sowas habe ich lange nicht mehr erlebt."Sagte sie leicht lächelnd und setzte sich.Und schaute dem Lehrer zu .

Ethen tat so, als ob er von der Tafel abschreiben würde. Aber in wirklichkeit, schrieb er auf einen Zettel: Am schönsten wäre es, wenn der Unterricht schon vorbei wäre. Was machst du nach Schulschluss? Als er ferig geschrieben hatte, legte er den Zettel unbemerkt auf Ginger's Tisch und wartete, bis sie zurück schrieb.

Sie laß den Brief und schrieb:ja das fände ich auch schön.Nach Schulschluss mache ich noch nichts.Sie legte den Zettel wieder unbemerkt zurück und schaute nach vorne.Dann wartete sie ungduldig auf die Schulglocke.

Er las sich durch was Ginger geschrieben hatte und ügerlegte dann kurz. Ob ich sie fragen soll, ob sie heute Nachmittag etwas mit mir machen möchte...? Ach, nein... liber nicht... das möchte sie wahrscheinlich sowieso nicht... Ethen schrieb nicht zurück, sondern legte den Zettel einfach zwischen einige Blätter seines Blockes. Er sah zur Tafel und hoffte, dass die Stunde bald ein Ende haben würde.

Man warum schreibt er denn nicht zurück.Etwas traurig wartete sie bis die Stunde zu ende war.Endlich es klingelt .Dachte sie und packte ihre Sachen zusammen.Dann drehte sie sich zu Ethen."Warum hast du denn nicht zurück geschrieben?"Fragte sie zuruck haltend.

Ethen packte seine Sachen in seine Umhängetasche, holte den Stundenplan heraus, sah hinauf und packte auch diesen wieder hinein. Nun hatten sie Biologieunterricht und dieser fand in einem anderem Raum statt. Ohne Ginger eines weiteren Blickes zu würdigen nahm Ethen seine Tasche und ging aus der Klasse. Ich mag sie wirklich sehr und würde gerne mit ihr befreundet sein... aber das geht nicht... Irgendwann werde ich wieder weiter ziehen müssen... das heißt wenn wir dann befreundet wären, müsste ich sie allein lassen... und ich würde es nicht übers Herz bringen, sie so zu verletzen... Bitte verzeih mir Ginger... es zu mir unendlich leid...! Am Biologiesaal angekommen, fragte er ein Mädchen wo Ginger säße, damit er sich extra an einen entferneten Platz setzen konnte. Er hasste sich dafür, dass er das tat, aber er wusste nicht, wie er ihr anders Schmerzen ersparen konnte. Es tut mir leid...!

Verwundert starrte sie ihm hinter her.Was war denn das?Und was sollte das.Jetzt verstehe ich garnichts mehr.Langsam nahm sie ihre TAsche und ging zum Biologieraum.Mit gesengtem Kopf ging sie durch dir Flure.Das versteh ich nicht,warum ist er erst so freundlich und dann so gemei?Sie musste kurz stoppen als einige Mädchen vor ihr standen.Sie sagten irgentetwas ,von na da staunzt du und so einen Mist,aber Ginger dachte so sehr über diese Sache nach das sie einfach an ihnen vorbei ging.Sie schauten empört hinter her,aber das kümmerte Ginger über haupt nichts.Ginger kam am Biologieraum an und setzte sich auf ihren Platzt.Ihr viel sofort auf,das er sich distanzierte von ihr.Sie holte ihre Sachen langsam raus und schaute wieder gelangweilt zur Tafel.

Als Ginger den Raum betrat, sah Ethen kurz sehensüchtig zu ihr hinüber. Doch dann schüttelte er kurz seinen Kopf und sah aus dem Fenster. Reiß dich zusammen, Mann. Du darfst sie auf gar keinen Fall verletzen, dass hat sie nicht verdient... Der Junge von vorhin, der sich inzwischen mit dem Namen Sam vorgestellt hatte, saß nun neben Ethen und sah ihn an. "Alles klar, Kumpel?, flüsterte er. Ethen sah kurz zu Ginger hinüber und dann wieder zu Sam. "Ja, alles klar." Sam grinste. "Ach, daher weht der Wind. Du bist in die kleine verknallt." Ethen erstarrte. Nein bin ich nicht...! Oder...? Nein dass kann nicht sein...! Ich kenne sie doch kaum...! Ach Mist...! Ethen ließ sich nichts von seiner inneren Unruhe anmerken. "Das verstehst du sowieso nicht.", sagte er.

Traurig und verwirrt schaut Ginger auf ihre Uhr und dann wieder auf die Tafel.Ach das ist so beschissen.Meine Mutter hat das doch schon zum zehnten mal gesagt aber was mache ich ,ich falle auch noch drauf rein.Ginger´s trauer vermischte sich langsam mit wut.Ein Mädchen das vor ihr saß drehte sich um."Na schon alles für die Arbeiten gelernt?"fragte sie.Ginger schaute sie an.Hä...Was wie bitte.Was will sie denn jetzt von mir.Nein habe ich nicht,aber so schwer wirt das auch nicht werden sagte sie mit einem leichten Unterton in ihrer Stimme.Das Mädchen schaute sie an."Wenn du meinst.Sagte sie und drehte sich wieder um.

Ethen begann während der Stunde ein wenig zu verzweifeln. Er war sich nicht mehr wirklich sicher, ob es eine gute Idee war, Ginger nicht mehr zu beachten. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein unglaublich starkes Bedürfniss danach mit Ginger zu reden. Was ist denn daran so schwer nicht mit einem Mädchen zu reden...? Ich glaube ich drehe durch! Sie will doch jetzt sowieso nichts mehr von mir wissen, weil ich so mies zu ihr war... Ethen hatte eine ziemlich gequälte Miene auf gesetzt. "Am besten redest du mit ihr. Und wenn du dich nicht traust, dann spiele ich gerne den Übermittler.", bot Sam unbeholfen an.